Wo kein Weg mehr ist, ist der Beginn des Weges.

Vorüber sind die Leidensstunden, vollendet ist mein Lebenslauf,
es nahm der Herr in Huld und Güte zu sich mich in den Himmel auf.
Euch aber, die zurückgeblieben,
euch sende ich von Himmelshöhn
den letzten Gruß, den letzten Segen,
bis wir uns einstens wiedersehn.

Hände, aber mit starken Fingern ergreift sie das Herz und lässt es vor Kummer erzittern.
Einsamkeit ist der Bundesgenosse des Schmerzes, aber auch der Gefährte der geistigen Erhöhung.

Er/Sie war – Er/Sie ist – und Er/Sie bleibt in unseren Herzen.

Keiner kann die Zeit aufhalten – aber jeder kann sie nützen!

Ich fürchte mich nicht vor dem letzten Gang durch die finstere Schlucht, denn ich gehe zu meinem Grund.

Es kommt nicht darauf an, wie weit und wie schnell man gegangen ist, sondern was man auf seinem Weg gesehen hat.

Ob du eilst oder langsam gehst, der Weg vor dir bleibt derselbe. 

Sei getreu bis in den Tod und ich will dir geben. 

Wirf dich in die Arme Gottes, vertraue auf ihn. Er vermag ja alles und liebt dich.

Ich aber bin gewiss zu schauen die Güte des Herrn im Lande der Lebenden.

Unsere Heimat ist im Himmel. Von dort erwarten wir auch Jesus Christus, den Herrn als Retter, der unseren armseligen Leib verwandeln wird in die Gestalt seines verherrlichten Leibes.

Damit ich mich kennen lerne, genügt es, Herr, dass du den Anker des Schmerzes in mir auswirfst. Du ziehst an der Leine, und da erwache ich. 

Segen eines alten Menschen
Gesegnet seien, die verstehen, dass meine Füße langsam geworden sind und dass meine Hände zittern. Gesegnet seien, die nicht schimpfen, wenn ich etwas fallen lasse und die mir helfen, meine Sachen zu finden.
Gesegnet seien, die mich anlachen und mit mir plaudern.
Gesegnet seien, die Rücksicht nehmen auf meine Beschwerden und die meine Schmerzen lindern.
Gesegnet seien, die mich fühlen lassen, dass ich geliebt werde und die zärtlich mit mir umgehen. Gesegnet seien, die bei mir bleiben, wenn ich den Weg in die Ewigkeit gehe. Gesegnet seien alle, die gut zu mir sind. Sie lassen mich an den guten Gott denken. Und ich werde sie bestimmt nicht vergessen, wenn ich einmal bei ihm bin.

„Hast du Angst vor dem Tod?“ fragte der kleine Prinz die Rose.
Darauf antwortete sie: „Aber nein. Ich habe doch gelebt, ich habe geblüht und meine Kräfte eingesetzt soviel ich konnte.
Und Liebe, tausendfach verschenkt, kehrt wieder zurück zu dem, der sie gegeben. So will ich warten auf das neue Leben und ohne Angst und Verzagen verblühen.“

Ich liebe die Blumen mehr. Sie reden mit mir von der Hinfälligkeit des Lebens und stellen mich, von Angesicht zu Angesicht, vor die Ewigkeit. 

Eine göttliche Spur zieht seit Urzeiten durch jede Menschenseele: der unstillbare Durst nach der Unendlichkeit der Liebe.

Abschied von geliebten Menschen gibt es nicht. Es gibt nur ein Verwandeln, ein Hereintragen in unser Herz und ein Aufbewahren bis zu unserem Tod.

Gott deine grenzenlose Nähe einatmen und ausatmen in deine unendliche Weite leben. 

Große Wasser können die Liebe nicht löschen, die Stürme spülen sie nicht hinweg. Denn stark wie der Tod ist die Liebe.

Blick in dein Inneres!
Da ist die Quelle des Guten, die niemals aufhört zu sprudeln,
wenn du nicht aufhörst zu graben.

Es gibt keinen Tod,
es gibt nur ein Hinabsinken von der Oberfläche des Lebens, von dort wirkt alles weiter.

Der Schmerz ist ein heiliger Engel, und durch ihn sind Menschen größer geworden, als durch alle Freuden der Welt.

Man darf weder das Schiff an einem einzigen Anker befestigen – noch das Leben an einer einzigen Hoffnung.

Ein Rosenblatt schwebt traumlicht im Wind und ein Dorn fällt in den Abgrund.

Gott ist eine unsichtbare Macht, die ich fühle und doch auf keine Art beweisen kann, denn sie ist so verschieden von allem, was ich durch meine Sinne wahrnehme. Sie ist jenseits der Sinne.

Mach aus mir einen Regenbogen, der alle Farben enthält, in die sich dein Licht bricht! Mach aus mir immer einen Regenbogen, der das ruhige Wetter ankündigt nach den Stürmen auf See.

Das Endziel des Menschen kann nicht im Diesseits beschlossen liegen. Das Reich des reinen Geistes können wir hier gar nicht erkennen, sowenig ein Nachtfalter sein Auge ins Sonnenlicht tauchen kann.

Die Freude hat oft eine lange Geburt: aus Schmerz und Not erwacht sie und erstarkt sogar unter Tränen. Die Freude ist die Furcht der Liebe.

Mit den Flügeln der Sehnsucht nach den Reichtümern einer anderen Welt, überfliege ich die Abgründe irdischen Daseins.

Ich glaube, dass wenn der Tod unsere Augen schließt, wir in einem Lichte stehen, von welchem das Sonnenlicht nur ein Schatten ist. 

Was man tief in seinem Herzen besitzt,
kann man nicht durch den Tod verlieren.

Niemand ist fort,
den man geliebt, denn überall sind Spuren deines Lebens.

Liebe ist Licht in aller Dunkelheit.

Durch Jesus wird Leben der Tod.

Alles hat seine Zeit, zusammen sein und getrennt werden, gewinnen und verlieren, lachen und weinen. Trauern und getröstet werden, weinen und das Weinen überwinden. Alles –
alles hat seine Zeit.

Eines Morgens wachst du nicht mehr auf, die Vögel singen wie sie gestern sangen. Nichts ändert diesen Tageslauf. Nur du bist fortgegangen, du bist nun frei und unsere Tränen wünschen dir Glück.

Man sieht nur mit dem Herzen gut!
Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.

Der Tod ist wie ein dunkles Tor;
Wir gehen hindurch – und sind daheim.

Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir ungefragt weggehen müssen.

Ganz still und leise, ohne ein Wort, gingst du von deinen Lieben fort.
Du hast ein gutes Herz besessen, nun ruht es still, doch unvergessen.

Strebsam war dein Leben,
ehrlich stets dein Tun,
Liebe hast du gegeben,
nun kannst du selig ruhn!

Vollendet ist mein Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott, Vater, Sohn und Heil`ger Geist. 

Alle Menschen haben Zugang zu Gott, aber jeder einen anderen.

Der Herr ist mein Hirte,
er führt mich zum Ruheplatz am Wasser.

Abschied von geliebten Menschen gibt es nicht. Es gibt nur ein Verwandeln, ein Hereintragen in unser Herz und ein Aufbewahren bis zu unserem Tod.

Tränen nach innen geweint verbrennen die Seele. Sie führen in die Einsamkeit wo du dich selbst finden musst oder du bist verloren.

Wenn wir unsere Prüfungen bestanden haben, dann dürfen wir unser Leben abschließen – das bedeutet: Wir dürfen heimkehren in unser wirkliches Zuhause – zu Gott, von dem wir kamen. Dort treffen wir alle Menschen wieder, die wir je geliebt haben.

Auf einmal bist du nicht mehr da, und keiner kann`s verstehen.
Im Herzen bleibst
du uns ganz nah,
bei jedem Schritt,
bei dem wir gehen.
Nun ruhe sanft und
geh in Frieden,
denk immer daran,
dass wir dich lieben.

Der Tod ist das Ende nicht.
Und vielleicht sehen wir hier nur das Ende, wo dort schon ein Anfang ist.

Kein Auge hat es gesehen,
kein Ohr hat es gehört,
was Gott denen bereitet, die ihn lieben. 

Wo die Güte und die Liebe wohnt,
dort nur wohnt der Herr.

Trennung ist unser Los,
Wiedersehen unsere Hoffnung.

Den Garten des Lebens hast du verlassen,
doch deine Blumen blühen weiter.

Der Herr ist mein Licht und mein Heil,
vor wem sollte ich mich fürchten,
der Herr beschützt mich.

Eine Stimme, die uns vertraut war, schweigt. Ein Mensch, der uns lieb war, ging. Was uns bleibt sind Liebe, Dank und Erinnerung an viele schöne Stunden, Tage und Jahre.

Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen.
Er lässt mich lagern auf grünen Auen und führt mich zum Ruheplatz am Wasser.

Sonnige, leuchtende Tage, nicht weinen, dass sie vergangen, lächeln, weil sie gewesen.

Überall hin gehst du mit uns, in das Leben, wenn es anfängt, in das Leben, wenn es endet.

Eisig, o Herr, ist zuweilen meine Einsamkeit. Und ich begehre nach einem Zeichen in der Wüste meiner Verlassenheit. Doch im Laufe eines Traumes hast du mich belehrt.
Ich habe begriffen, dass jedes Zeichen eitel ist, denn gehörtest du meiner Stufe an, so zwängtest du mich nicht zum Wachsen. Und was vermag ich anzufangen mit mir, o Herr, so wie ich bin? 

Nichts soll dich ängstigen, nichts dich erschrecken. Alles geht vorüber. Gott allein bleibt derselbe. Alles erreicht der Geduldige, und wer Gott hat, der hat alles. Gott allein genügt.

Du kamst, du gingst mit leiser Spur, ein flücht`ger Gast im Erdenland. Woher? Wohin?
Wir wissen nur:
Aus Gottes Hand in Gottes Hand.

Alles hat seine Zeit:
Es gibt eine Zeit der Freude, eine Zeit der Stille, eine Zeit der Trauer und eine Zeit der dankbaren Erinnerung.

Eines Morgens wachst du nicht mehr auf, die Vögel aber singen wie sie gestern sangen.
Nichts ändert diesen Tageslauf. Nur du bist fortgegangen, du bist nun frei und unsere Tränen wünschen dir Glück.

Du bist nicht tot,
Du tauscht nur die Räume.
Du lebst in uns und gehst durch unsere Träume.

Die Hoffnung ist der Regenbogen über dem herabstürzenden Bach des Lebens.

Gib uns deinen Frieden, Herr, an dem Tag, der keinen Abend kennt!

Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es dir sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache.

Alles Wachsen ist ein Sterben
jedes Werden ein Vergehen.
Alles Lassen ein Erleben,
jeder Tod ein Auferstehen.

Vieles wird uns erst klar, wenn wir durch den Nebel gegangen sind.

Noch immer geht täglich die Sonne auf.

Da ist ein Land der Lebenden und ein Land der Toten, und die Brücke zwischen ihnen ist die Liebe – das einzig Bleibende, der einzige Sinn.

Das Leben ist ein Kampf, lebe ihn.
Das Leben ist Freude, koste sie.
Das Leben ist ein Versprechen,
halte es.
Das Leben ist auch Traurigkeit, überwinde sie. 

Die Linien des Lebens sind verschieden, wie Wege sind und wie der Berge Grenzen. Was hier wir sind, kann dort ein Gott ergänzen. Mit Harmonien und ewigen Lohn und Frieden. 

Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus, flog durch die stillen Lande, als flöge sie nach Haus`.

Als Gott sah, dass Dir das Atmen schwer fiel, der Hügel zu steil und die Augen zu müde, legte er seinen Arm um Deine Schulter und sprach: „Komm zu mir!“

Als wenn der Himmel brennt,
entfacht die Sonne ihre letzte Kraft.
Er fängt des Tages bunte Farben ein.
Ein Schleier legt sich leis und sanft auf die erwachte Nacht.

Wenn wir wirklich vom Geist der Liebe beseelt sind, behandeln wir alle immer mit Liebe, schauen wir auf alle mit Liebe, denken wir von allen mit Liebe und sprechen von allen mit Liebe.

„Er wird alle Ihre Tränen abwischen. Es wird keinen Tod mehr geben und keine Traurigkeit.“ 

Wo du auch weilst,
im Herzen bist du bei uns!

Nur wenige Menschen sind wirklich lebendig und die, die es sind sterben nie. Es zählt nicht, dass sie nicht mehr da sind. Niemand den man wirklich liebt, ist jemals tot. 

Schlaf wohl! Obwohl dein Ruf dich wecket nimmer, im Herzen Deiner Lieben lebst du immer.

Das Leben hat viel von dir verlangt – du hast reichlich gegeben. Von dem, was das Leben zu geben hatte, hast du nur wenig genommen.

Für jene, die in Gott verbunden sind,
gibt es keinen Abschied.

Dem Auge fern,
dem Herzen nah.

Dein Geist ist bei uns, denn wo du bist,
ist das wahre Sein.

Ihr ganzes Wesen war Liebe und ihre Herzensgüte unerschöpflich.

Leben ist Leiden.
Tod ist Erlösung.

In der Liebe liegt unsere Unsterblichkeit.

Von der Erde gegangen.
Im Herzen geblieben.

Gott sprach
das große Amen.

Das Schicksal
nennt keine Gründe.

Gott ist mit uns.

Also glaubt an mich.

Gott rief zur Ruhe.

Leben ist Kampf, Friede bringt erst der Tod.

Vater in deine Hände befehle ich meinen Geist.

Alles Leid der Welt wird klein vor Gottes Zukunft.

Durch Liebe und Opfer mit Christus zum Sieg.

Sterben ist nur eines Tages Ende.

Friede sei mit euch.

Unser Glaube ist der Sieg, der die Welt
überwunden hat.